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Expertenrat zur Behandlung von Frühformen des weißen Hautkrebses (Aktinische Keratosen)

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Thema: Weißer Hautkrebs
2009-08-11
Autor:
Gila

Sehr geehrter Expertenrat.


Meine Mutter ist 88 hat weißen Haukrebs an der Stirn,
oberhalb des Auges. Sie will sich deshalb nicht operieren lassen, weil sie zu große Angst hat und befürchtet das Auge könnte in Mitleidenschaft gezogen
werden. Was passiert, wenn die OP nicht getätigt wird?

Würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen





Expertenteam WeisserHautkrebs.de

Experten
Beiträge:465
2009-08-11
Sehr geehrte Gila

Unter der Sammelbezeichnung weißer Hautkrebs verbergen sich viele unterschiedliche Typen von Nicht-Melanom-Tumoren. Ihre Frage kann daher so nicht beantwortet werden. Beim Basaliom würde es durch fortschreitendes Tumorwachstum zu einem blutenden, nässenden ggf. übelriechenden Befund kommen und letztlich könnte dann tatsächlich das Auge in Mitleidenschaft gezogen werden. Beim Spinaliom sind zusätzlich noch Metastasen möglich. Am Spinaliom kann man also auch versterben. Ob ein Mensch im 88. Lebensjahr diese Komplikationen noch erleben wird, ist natürlich nicht sicher, aber man kann sich durch Untätigkeit ggf. erhebliche Probleme aufladen. Die Entscheidung kann aber nur gemeinsam mit dem behandelnden und ggf. operierenden Arzt gefällt werden. Es kommt darauf an, ob die Sorge, dass die OP das Auge in Mitleidenschaft ziehen könnte, überhaupt begründet ist. Oftmals ist der operative Eingriff kleiner möglich, als die/der Betroffene sich das vorstellt. Es ist wichtig, welcher Tumor genau hier vorliegt und wie die restliche Gesundheit der Patientin ist. Eine Alternative zur OP könnte ggf. eine Strahlentherapie sein.

Ihr ExpertenteamWeisserHautkrebs.de

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