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Eine der häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland stellt - mit über sechs Millionen Behandlungen jährlich - der helle Hautkrebs dar.

Die Frühform dieser Erkrankung wird als Aktinische Keratose (AK) bezeichnet, die mit der Zeit in ein Plattenepithelkarzinom (SCC; weißer Hautkrebs) übergehen kann. Hierbei spielt es laut mehrerer Untersuchungen keine Rolle, in welchem Stadium sich die AK befindet. Um das Risiko einer Ausbreitung und das Fortschreiten der Krankheit zu verringern, werden immer öfter sogenannte Feldtherapien bei der Behandlung von AK angewandt.

Bei der Feldtherapie wird nicht nur die betroffene Hautstelle, die schon AK aufweist, behandelt, sondern auch Hautabschnitte, die bereits UV-Schäden aufweisen, aber mit bloßem Auge noch nicht als AK erkennbar sind. Da nicht alle AK klinisch sichtbar sind, gewinnt diese Therapie immer mehr an Bedeutung.

Hauptsächlich treten AK im Gesicht bzw. Kopf auf, an Ohren und Lippen, aber auch an Händen, Unterarmen oder Unterschenkel.

Neben der Aufklärung über unterschiedliche Kanäle und der Prävention durch entsprechenden Sonnenschutz, raten Experten außerdem zu einem regelmäßigen Hautkrebs-Screening, das ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre von der Krankenkasse übernommen wird. Im Falle einer Erkrankung kann z.B. heller Hautkrebs in vielen Fällen mit entsprechenden Cremes und Gelen behandelt werden.

Quelle: Der Privatarzt Dermatologie, August 2018