Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Insgesamt werden in Deutschland jährlich 45.000 neue Fälle von hellem Hautkrebs registriert. Damit tritt dieser ungleich häufiger auf als schwarzer Hautkrebs. Dennoch wissen viele Menschen nicht um die Existenz von hellem Hautkrebs, der durch kumulierte Sonnenexposition entsteht. So löst jeder Sonnenbrand Veränderungen des Erbguts in den Hautzellen aus, was mit der Zeit zu Hautkrebs führen kann.
Etwa vier bis sechs Millionen Menschen in Deutschland sind von aktinischen Keratosen, einer Vorstufe des hellen Hautkrebses, betroffen. Da mit dem Alter das Risiko für Hautkrebs steigt, leiden 40 Prozent der über 70-Jährigen an aktinischer Keratose. Diese Vorstufe kann sehr unterschiedlich aussehen, schuppende oder verkrustete Haut kann ein Anzeichen sein. In circa zehn Prozent der Fälle entwickelt sich aus dieser Vorstufe ein Plattenepithelkarzinom – eine Form des hellen Hautkrebses.
Damit es gar nicht erst zu Hautveränderungen kommt, ist der richtige Sonnenschutz unerlässlich. Wer kann, sollte die Mittagssonne meiden und beim Gang in die Sonne lange Kleidung, Sonnenbrille sowie eine Kopfbedeckung tragen. Exponierte Körperstellen sollten mit Sonnencreme ausreichend geschützt werden. Spezielle UV-dichte Kleidung schützt Personen, die sich auch bei starken Sonnenstrahlen im Freien aufhalten.
Um eventuelle Schädigungen der Haut frühzeitig zu erkennen, ist eine regelmäßige Untersuchung der Haut sinnvoll. Gesetzlich Krankenversicherten steht dafür ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre das Hautkrebsscreening beim Dermatologen kostenlos zur Verfügung. Aktuell nehmen nur circa ein Viertel aller über 35-Jähringen diese Untersuchung in Anspruch. Dabei ist heller Hautkrebs, wenn er frühzeitig erkannt wird, in der Regel gut heilbar. Zur Behandlung stehen beispielsweise spezielle Gele oder Cremes zur Verfügung.
Quelle: Kosmetische Medizin, Oktober 2016
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