Jeder Sonnenbrand erhöht die Wahrscheinlichkeit, in späteren Jahren an Hautkrebs zu erkranken. Das Projekt „Clever in Sonne und Schatten“ der Deutschen Krebshilfe unterstützt deshalb Eltern, Kitas und Schulen dabei, bereits den Kleinen einen gesunden Umgang mit der Sonne beizubringen. Dafür werden Informations- und Aktionsmaterialien mit praxistauglichen Tipps für den besten Schutz im Alltag und im Urlaub angeboten, die unter www.krebshilfe.de bestellt werden können.
Wie wichtig der richtige Sonnenschutz ist, zeigen die neuen Zahlen von Hautkrebserkrankungen in Deutschland, die sich in den letzten 40 Jahren vervierfacht haben. „Die in der Kindheit und Jugend erworbenen UV-Schäden der Haut sind maßgeblich für das spätere Entstehen von Hautkrebs verantwortlich“, sagt Prof. Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP). Anders als bei Erwachsenen, liegen die empfindlichen Stammzellen dicht unter der Hautoberfläche und sind so den UV-Strahlen der Sonne stärker ausgesetzt. So gilt es besonders bei Kindern, die direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Das typische Alarmsignal – der Sonnenbrand – tritt bei den Jüngsten im Vergleich zu Erwachsenen erst spät auf. Schon kleinste Rötungen sollten unbedingt verhindert werden.
UV-Schädigungen der Haut können durch den richtigen Sonnenschutz von Beginn des Lebens an verhindert werden. Kinder und Erwachsene sollten starker Sonnenbestrahlung aus dem Weg zu gehen. UV-dichte Kleidung sowie richtig aufgetragene Sonnenschutzmittel bieten außerdem Schutz. Um eventuelle Veränderungen an der Haut schnell zu erkennen und zu behandeln, sollten Erwachsene ab 35 Jahren das Hautkrebsscreening beim Hautarzt in Anspruch nehmen. Dieses ist für gesetzlich Krankenversicherte alle zwei Jahre kostenlos. Frühzeitig erkannt, ist beispielsweise der helle Hautkrebs gut heilbar. Zur Behandlung stehen hierfür spezielle Cremes oder Gele zur Verfügung.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Krebshilfe, April 2016
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