Um UV-Schäden durch die Sommersonne zu vermeiden, empfiehlt sich ein umfassender Schutz der Haut. Wichtig hierbei ist zunächst die Auswahl der richtigen Kleidung. Empfehlenswert sind weite und luftige, langärmelige T-Shirts oder Hemden sowie lange Hosen aus festgewebten Materialien. Textilien mit speziellem UV-Schutz bewahren die Haut besonders effektiv vor schädlicher Strahlung. Eine Kopfbedeckung mit breiter Krempe und Nackenschutz spendet der empfindlichen Kopf- und Gesichtshaut sowie den Augen Schatten. Wichtig ist zudem eine gute Sonnenbrille.
Freie Körperstellen sollten durch Sonnencremes geschützt werden. Da Kinderhaut empfindlicher ist als die Haut von Erwachsenen, sollte die direkte Sonne bei Säuglingen und Kleinkindern unbedingt gemieden werden. Zusätzlich gilt es, auch im Schatten auf den richtigen Sonnenschutz zu achten. Bei Kindern bis zum Alter von drei Jahren empfehlen sich Cremes mit physikalischen Lichtschutzfiltern. Sie besitzen ein sehr geringes Allergierisiko. Für ältere Kinder und Erwachsene stehen Sonnenschutzcremes mit einer Kombination aus physikalischen und chemischen Filtern zur Verfügung. Mit diesen kann eine höhere Schutzwirkung erzielt werden.
Sonnenschutzmittel sollten etwa 30 Minuten vor dem Gang ins Freie großzügig aufgetragen werden. Hier hilft die „5-Finger-Regel“: Ein Cremestrang von der Spitze des Mittelfingers bis zur Handgelenkswurzel ist als Strichlänge definiert. Für einen zuverlässigen Schutz sollten zwei Strichlängen je Bein und für den Rücken verwendet werden. Für Brust, Bauch und je Arm eine Strichlänge sowie eine weitere Strichlänge für Gesicht, Nacken und Hals. Das Eincremen sollte regelmäßig wiederholt werden.
Wichtig für Groß und Klein: Bevorzugen Sie den Aufenthalt im Schatten, um UV-Schäden der Haut zu vermeiden. Regelmäßige Checks beim Hautarzt bieten zusätzlich die Möglichkeit für eine umfassende Vorsorge. Diese können gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren alle zwei Jahre kostenlos in Anspruch nehmen.
Quelle: Die PTA in der Apotheke, März 2016
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