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Die Haukrebsfälle in Deutschland nehmen zu. Dies zeigen u.a. Informationen der AOK Nordwest, die nun die Zahlen für Schleswig-Holstein veröffentlicht hat. Gleichzeitig wird das kostenfreie Screening zur Früherkennung nur wenig genutzt. Besonders Männer scheuen sich, das Angebot in Anspruch zu nehmen. Und das, obwohl die Kosten für das Hautkrebsscreening von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten grundsätzlich ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre übernommen werden. Doch nur jeder siebte AOK-Versicherte nutzte dieses Angebot – zuletzt sogar mit leicht abnehmender Tendenz.

Das Hautkrebsscreening erfolgt visuell. Dabei wird der Patient von Kopf bis Fuß auf auffällige Pigmentmerkmale untersucht. Da die Haut so leicht zugänglich ist wie kein anderes Organ, können Veränderungen frühzeitig erkannt und – wenn nötig – verschiedene Krebsarten rechtzeitig therapiert werden. Hautkrebs gehört laut Krebsregister zu den zu den häufigsten Tumorarten. Frühzeitig erkannt, ist beispielsweise der helle Hautkrebs gut heilbar. Zur Behandlung stehen hierfür spezielle Cremes oder Gele zur Verfügung.

Quelle: www.ln-online.de, März 2016