Die Ursachen für schwarzen Hautkrebs, dem sogenannten malignen Melanom, können unterschiedlich sein. Kommt diese Art der Hautveränderung jedoch gehäuft in einer Familie vor, ist eine Vererbung nicht auszuschließen. Mediziner sprechen dann vom familiär bedingten Melanom. Amerikanische Forscher fanden nun heraus, dass es bestimmte Merkmale dafür gibt, wann Kinder aus Familien mit familiärem Melanom ein erhöhtes Risiko haben, selbst an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Dabei spielt offenbar die Anzahl und Verteilung von auffälligen Leberflecken, so genannter atypischer Nävi, eine wichtige Rolle.
In der Studie wurde die Entwicklung von Kindern mit familiärem malignem Melanom-Risiko über einen Zeitraum von 20 Jahren beobachtetet. Die Kinder bzw. Jugendlichen wurden hinsichtlich der Verteilung von Nävi untersucht, diese wurden zu späten Hautkrebserkrankungen in Beziehung gesetzt. Dabei kamen die Forscher zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Treten in der Kindheit atypische Nävi vor allem am Gesäß auf, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, später im Erwachsenenleben an einem Melanom zu erkranken. Ein weiterer Risikofaktor ist die Anzahl der Nävi, die in der Kindheit oder Jugend herausgeschnitten werden mussten, weil sie verdächtig waren.
Als atypische Nävi werden noch gutartige Muttermale bezeichnet, die jedoch bereits verdächtig aussehen und einem Melanom ähneln. Sie sind oft unregelmäßig begrenzt, in sich unterschiedlich gefärbt, asymmetrisch geformt und oft größer als 6 mm.
(Quelle: krebsgesellschaft.de)
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