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Hautkrebs ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch und entwickelt sich laut Dermatologen zur Volkskrankheit. Fast 900.000 Menschen sind derzeit in Behandlung; jedes Jahr treten fast 200.000 neue Fälle auf. Ursache dafür ist vor allem ein sorgloser Umgang mit der UV-Strahlung. Vor allem im Kindesalter erworbene Hautschäden können langfristig zu Hautkrebs führen.

Glücklicherweise steigt die Zahl erfolgreicher Behandlungen seit Jahren an, nicht zuletzt durch frühzeitige Diagnosen im Zuge des Hautkrebs-Screenings. Experten warnen ausdrücklich davor, diese Vorsorgemaßnahme nicht wahrzunehmen. Als Beispiel führt Professor Thomas Luger, Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) das gefährliche maligne Melanom an: Bei zu später Diagnosestellung sei dieses trotz aller therapeutischen Anstrengungen weiterhin eine tödliche Erkrankung. Die Ein-Jahres-Überlebensrate der daran Erkrankten liege lediglich bei 26 Prozent. Wichtig ist daher die Diagnose potenziell gefährlicher Hautveränderungen bereits in einem früheren Stadium.

(Quelle: Ärzte Zeitung)