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Männer achten scheinbar weniger auf ihre persönliche Hautkrebs-Vorsorge als Frauen. Eine Studie der Universität Pittsburgh (USA) untersuchte die Beweggründe von Teilnehmern eines Hautkrebs-Screenings – mit eindeutigen Ergebnissen: Männer gaben deutlich häufiger an, erst dann die wichtige Vorsorge-Untersuchung wahrzunehmen, wenn ein Arzt bereits zuvor eine Hautkrebs-Diagnose gestellt hatte. Frauen kamen dagegen häufiger aufgrund selbst beobachteter Hautveränderungen, weil Hautkrebs in der Familie auftrat oder aus Sorge wegen zu vieler Sonnenbäder. Die Wissenschaftler betonten, dass insbesondere Männer über 50 Jahre das höchste Risiko haben, an Hautkrebs zu erkranken.

Anders als in den USA wird das Hautkrebs-Screening in Deutschland für Männer und Frauen ab 35 Jahren alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Experten empfehlen ausdrücklich, dieses Angebot wahrzunehmen. Denn früh erkannt kann Hautkrebs meist gut behandelt werden.

(Quellen: medscape.com, focus.de)