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Frühformen des weißen Hautkrebses, die aktinischen Keratosen (AK’s), sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden. Das empfiehlt ein aktuelles Expertengutachten, welches kürzlich im Auftrag dermatologischer Fachgesellschaften durchgeführt wurde. Aktinische Keratosen können sich unbehandelt zu so genannten Plattenepithelkarzinomen entwickeln, welche in einigen Fällen metastasieren. Dann ist häufig eine aufwändige, meist als unangenehm geschilderte Therapie notwendig, die zum einen eine erhöhte Patientenbelastung und zum anderen erhöhte Kosten zur Folge habe.

Behandelt man jedoch rechtzeitig die AK’s, kann oftmals eine Operation vermieden werden. Da die z. B. als rötliche Flecken oder leicht erhabene Areale auftretenden Hautschäden nur in die oberen Hautschichten eindringen, können sie in der Regel gut mit speziellen Gels oder Cremes behandelt werden. Eine solche Behandlung findet nach der wissenschaftlichen Analyse eine hohe Akzeptanz bei den Patienten. Um eine rechtzeitige Diagnose zu stellen, raten Experten, regelmäßig ein Hautkrebs-Screening beim Dermatologen durchzuführen. Diese Vorsorge-Untersuchung wird ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Laut Dermatologie-Experten sind etwa drei Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland von weißem Hautkrebs betroffen. Mit dem Lebensalter steigt die Häufigkeit stark an – bei den über 75-Jährigen sind es ca. 40 Prozent.

Quellen: BVDD, Original-Studie der CVderm