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Versicherte der Techniker Krankenkasse in Hessen können seit dem 1. April 2010 nun bereits ab dem 20. Lebensjahr ohne Zuzahlung ein zweijährliches Hautkrebs-Screening vornehmen lassen. Ein neuer Sondervertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung weitet die gesetzliche Regelung auf ein Lebensalter ab 20 Jahren aus. Damit wird eine Altersgruppe in das regelmäßige Hautkrebs-Screening mit eingeschlossen, die durch steigende Umweltbelastungen und ein geändertes Freizeitverhalten ebenfalls ein erhöhtes Risiko trägt, an Hautkrebs zu erkranken. Bereits seit Juli 2008 gehört das Hautkrebs-Screening beim Haus- oder Hautarzt bundesweit ab einem Alter von 35 Jahren zu den zuzahlungsfreien Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.

Experten raten dringend dazu, dieses Angebot regelmäßig wahrzunehmen. Denn Hautkrebs gehört zu den Krebsarten, die in den letzten Jahren immer mehr zugenommen haben, deren Heilungschancen aber durch rechtzeitige Früherkennung hoch sind. Die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, steigt vor allem durch häufiges, intensives Sonnenbaden in jungen Jahren weiter an. Neben dem bekannten schwarzen Hautkrebs wird beim Hautkrebs-Screening die Körperoberfläche auch auf Veränderungen untersucht, die auf den deutlich häufigeren weißen Hautkrebs hindeuten. Bei dem einen wie dem anderen gilt: Je früher Hautveränderungen erkannt werden, desto besser sind die Aussichten für eine erfolgreiche Therapie. Wird der weiße Hautkrebs bereits in einem frühen Stadium entdeckt, kann die betroffene Hautpartie oftmals sogar einfach mit einem Gel oder einer Creme behandelt werden. Eine Operation ist dann häufig gar nicht nötig.

(Quellen: TK Hessen, KV Hessen)