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Besonders in den ersten Lebensjahren ist ausreichender Sonnenschutz wesentlicher Bestandteil der Hautkrebsvorsorge. "UV-Schäden der Haut aus Kindheit und Jugend sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass Jahre später Hautkrebs entsteht", warnt Professor Cornelia Mauch, Leiterin des Hauttumorzentrums der Universität zu Köln. Kinder schon frühzeitig für die Gefahr durch UV-Strahlung zu sensibilisieren sei daher besonders ratsam.

Schon im Grundschulalter sollte der richtige Umgang mit Sonnenschutz erlernt werden. Neben der Aufklärung über die langfristigen Hautschäden, die UVA- und UVB-Strahlung bei unzureichendem Schutz verursachen, ist es wichtig, schon den Jüngsten die richtige Anwendung von Sonnenschutzmitteln, wie Cremes und UV-dichter Kleidung, zu vermitteln. Wichtig zu wissen ist auch, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene starke und direkte Sonnenbestrahlung, gerade in der Mittagszeit, meiden sollten. Das Projekt "Clever in Sonne und Schatten" der Deutschen Krebshilfe unterstützt deshalb mit spielerischen Aktionsmaterialien Eltern, Kitas und Schulen dabei, bereits den Kleinen das Wissen dazu näher zu bringen (Download auf www.krebshilfe.de).

UV-Schädigungen der Haut können durch umfangreichen Sonnenschutz von klein auf verhindert werden. Um eventuelle Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können, sollten Erwachsene ab 35 Jahren regelmäßig ein Hautkrebsscreening beim Hautarzt in Anspruch nehmen. Für gesetzlich Versicherte ist das Angebot alle zwei Jahre kostenlos. Früh erkannt, ist beispielsweise heller Hautkrebs gut heilbar. Zur Behandlung stehen hierfür spezielle Cremes und Gele zur Verfügung.

Quelle: http://unternehmen-heute.de, Mai 2017