Seit der Einführung von Hellem Hautkrebs als Berufskrankheit im Januar 2015 steigt die Zahl der gemeldeten Fälle rasant. Verbesserte Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz können dabei helfen, dieser Entwicklung langfristig entgegenzuwirken.
Als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hellem Hautkrebs gilt die UV-Strahlung der Sonne. Für Unternehmen ist es deshalb wichtig, zunächst technische Maßnahmen, wie die Errichtung von Überdachungen oder Sonnensegeln, zu ergreifen – so wie es das Arbeitsschutzgesetz bereits vorsieht. Diese Maßnahmen bieten die Möglichkeit, sich zumindest in den Pausen vor der Sonne zu schützen. Auch organisatorische Aspekte sind sinnvoll: So sollten eine Verschiebung der Hauptarbeitszeit in weniger UV-belastete Tageszeiten sowie längere Schattenpausen eingeplant werden.
Daneben ist auch jeder Arbeitnehmer persönlich in der Verantwortung, sich vor der UV-Strahlung zu schützen. Hier gilt die 4-H-Regel: Hemd, Hose, Hut und ein hoher Lichtschutzfaktor. Da der normale Schutzhelm Gesicht, Nacken und Ohren nicht ausreichend bedeckt, ist ein Helm mit breitem, umlaufendem Blendring sinnvoll. Wer keinen Helm tragen muss, kann sich mit einer Kopfbedeckung mit breiter Krempe oder einem Tuch über Ohren, Hals und Nacken schützen.
Die regelmäßige Kontrolle alle zwei Jahre beim Dermatologen oder Hausarzt ist für alle gesetzlich Krankenversicherten ab 35 Jahren kostenlos und sollte im Sinne einer umfassenden Vorsorge ebenfalls in Anspruch genommen werden. Bei Verdacht auf berufsbedingten Hautkrebs wenden Sie sich am besten an ihren Dermatologen oder gegebenenfalls an ihren Hausarzt. Er informiert über gesetzliche Ansprüche, erstellt eine BK-Anzeige und kann entsprechende medizinische Maßnahmen ergreifen.
Quelle: www.bvdd.de, November 2015
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