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Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland. Und auch bei den Jüngeren wird diese Diagnose immer häufiger gestellt. Um eine Veränderung der Haut möglichst frühzeitig erkennen und behandeln zu können, besteht seit 2008 für gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren die Möglichkeit, ein regelmäßiges Hautkrebsscreening in Anspruch zu nehmen. Ein Großteil der Zunahme an Neuerkrankungen ist vor allem auf diese Präventionsmaßnahme zurückzuführen, so die Experten. Denn die regelmäßige Untersuchung trägt dazu bei, dass mehr Hautveränderungen überhaupt erst erkannt werden.

Statistisch betrachtet tritt Hautkrebs bei Männern gehäuft ab dem 58. Lebensjahr auf, bei Frauen etwas früher. Aber auch jüngere Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erhalten immer öfter die Diagnose Hautkrebs. Experten raten beiden Geschlechtern bereits vor dem 35. Lebensjahr das Screening beim Dermatologen in Anspruch zu nehmen, bestenfalls einmal jährlich.

Die eigentliche Vorsorge sollte jedoch schon viel früher beginnen. Bereits im Kindesalter ist ein bewusster Umgang mit der Sonne wichtig, denn die Haut vergisst nichts. Da die UV-Strahlung der Sonne maßgeblich zur Entstehung von Hautkrebs beiträgt, ist angemessene Kleidung – auch am Strand – sowie ein umfassender Sonnenschutz unbedingt empfehlenswert und sollte für Kinder und Erwachsene alltäglich sein.

Quelle: www.mdr.de