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Mit etwa 251.000 Neuerkrankungen pro Jahr zählt Hautkrebs zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Bis 2050 rechnen Experten mit einem jährlichen Anstieg der Neuerkrankungsrate um weitere sieben Prozent.

Inzwischen sind auch immer mehr junge Menschen betroffen. Als stärkste Ursache gilt die UV-Strahlung der Sonne oder im Solarium. Obwohl die Wirkung der Sonne mehr und mehr bekannt ist, gilt Bräune nach wie vor auch bei Kindern und Jugendlichen als Schönheitsideal. Dabei ist Kinderhaut besonders anfällig für die Strahlung, denn die UV-empfindlichen Stammzellen befinden sich dichter unter der Hautoberfläche als bei Erwachsenen. Zudem tritt rote Haut als Zeichen eines Sonnenbrandes bei Kindern und Jugendlichen häufig später auf – dann kann die Haut bereits geschädigt sein.

Um Kinder, Jugendliche und Eltern noch besser über die Wirkung von UV-Strahlen aufzuklären, fordern Experten, eine entsprechende Beratung in den gesetzlich vorgeschriebenen U-Untersuchungen beim Kinderarzt zu verankern. Hier sollten auch Hautveränderungen dokumentiert werden. Zusätzlich sollte ein angemessener Sonnenschutz auch im Alltag selbstverständlicher werden. Dabei helfen zukünftig Sonnensegel auf Spielplätzen und Schulhöfen, die ausreichend Schatten spenden.

Quelle: www.ntv.de und Märkische Online Zeitung