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Rund 50.000 Menschen weltweit sterben jedes Jahr an den Folgen des schwarzen Hautkrebses. Wird das so genannte maligne Melanom nicht rechtzeitig erkannt, bestehen kaum noch Heilungschancen. Damit gehört er zu den gefährlichsten Krebsarten der Haut. Amerikanische Wissenschaftler bestätigen nun, worauf Mediziner schon seit einigen Jahren hinweisen: Die Häufigkeit von Erkrankungsfällen an malignen Melanomen und die Sterblichkeit sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Der aktuellen Studie zufolge erhöhte sich von 1950 bis 2007 die Häufigkeit der Diagnose invasives malignes Melanom bei Männern um das 17-Fache (von 1,9 auf 33,5 pro 100.000) und bei Frauen um das Neunfache (von 2,6 auf 25,3 pro 100.000). Auch die Sterblichkeit nahm zu – bei Männern um das Dreifache, bei Frauen um das Doppelte. Betroffen waren hiervon allerdings nur ältere Patienten ab 55 Jahren. Die Studie stützt sich auf Daten von Krebsregistern des Staates Connecticut.

Nach Ansicht der Forscher sei ein Teil des rasanten Anstieges darauf zurückzuführen, dass maligne Melanome im Laufe der Zeit besser erkannt und in den Registern festgehalten worden sind. Ein Trend zu mehr Hautkrebsfällen sei dennoch unübersehbar. Um die Heilungschancen zu erhöhen, ist es wichtig, maligne Melanome bereits im Frühstadium zu erkennen und zu behandeln. Daher ist es ratsam, regelmäßig ein Hautkrebs-Screening beim Dermatologen durchführen zu lassen. Daneben gilt es vorzubeugen und sich vor übermäßiger UV-Strahlung, wie z.B. beim Sonnenbaden oder bei Solarienbesuchen, zu schützen.

(Quelle: krebsgesellschaft.de 2013)